Wenn Viagra oder andere verschriebene orale Medikamente zur Behandlung von erektiler Dysfunktion (ED) das Problem nicht effektiv lösen, gibt es alternative Optionen, die erkundet werden können. Es ist wichtig, einen Arzt oder Urologen aufzusuchen, um Ihre spezifische Situation zu besprechen, da sie angemessene Anleitung bieten und die Behandlung auf Ihre Bedürfnisse zuschneiden können. Hier sind einige potenzielle Ansätze, die in Betracht gezogen werden können:
- Andere orale Medikamente: Wenn Viagra nicht für Sie funktioniert, gibt es andere orale Medikamente für ED, wie zum Beispiel Cialis (Tadalafil) und Levitra (Vardenafil). Diese Medikamente wirken ähnlich, haben jedoch geringfügig unterschiedliche Wirkungsdauern und mögliche Nebenwirkungen. Ihr Arzt kann empfehlen, ein anderes Medikament auszuprobieren.
- Injektionstherapie: Die intrakavernöse Injektionstherapie beinhaltet die direkte Injektion von Medikamenten in die Basis des Penis, um eine Erektion herbeizuführen. Alprostadil ist ein häufig verwendetes Medikament für diesen Zweck. Ihr Gesundheitsdienstleister kann Ihnen die richtige Technik zur Selbstverabreichung beibringen.
- Vakuumpumpen: Diese Geräte bestehen aus einem Zylinder, der über den Penis gelegt wird und einen Unterdruck erzeugt, um Blut in den Penis zu ziehen und eine Erektion zu verursachen. Anschließend wird ein Abbindering an der Basis des Penis angelegt, um die Erektion aufrechtzuerhalten. Vakuumpumpen können bei einigen Personen wirksam sein und sind in der Regel sicher in der Anwendung.
- Penisimplantate: Chirurgische Optionen wie Penisimplantate können in Betracht gezogen werden, wenn andere Behandlungen erfolglos waren. Es gibt zwei Haupttypen von Penisimplantaten: aufblasbare Implantate und biegsame Implantate. Diese Option wird in der Regel für Personen reserviert, bei denen andere Behandlungen keinen Erfolg gebracht haben.
- Psychologische Beratung: Manchmal können psychologische oder emotionale Ursachen erektiler Dysfunktion zugrunde liegen. In solchen Fällen kann eine Beratung oder Therapie bei einem qualifizierten Fachmann für psychische Gesundheit von Nutzen sein, um zugrunde liegende Probleme wie Angst, Stress oder Beziehungsprobleme anzugehen, die zur ED beitragen könnten.
- Lebensstiländerungen: Bestimmte Veränderungen im Lebensstil können sich positiv auf ED auswirken. Dazu gehören das Aufgeben des Rauchens, die Reduzierung des Alkoholkonsums, regelmäßige körperliche Bewegung, ein gesundes Gewicht, Stressmanagement und die Verbesserung der allgemeinen Herz-Kreislauf-Gesundheit.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass eine umfassende Untersuchung und individuelle Empfehlungen basierend auf Ihren spezifischen Umständen von einem Arzt eingeholt werden sollten. Dieser kann Ihnen bei der Auswahl der geeignetsten Behandlungsoptionen helfen.